Von Bucha zur roten Brücke und zurück

Wenigstens eine Wanderung müssen wir im wunderbaren Wonnemonat Mai in die Dahlener Heide machen. Ziele sollen diesmal die älteste Buche der Dahlener Heide, die Quelle “Immergrün” und die rote Brücke sein.

Unsere Wanderung beginnt auf dem sehr praktischen und immer ausreichenden Parkplatz am Badesee in Bucha. Gleich gegenüber liegt dieser. Die ersten Mutigen liegen bereits in der Sonne. Ins Wasser traut sich noch niemand… Ich wende mich dann nach rechts in Richtung Zeuckritz. An diesem 07.Mai blühen noch einige Bäume in den Gärten der Buchaer.

Nach einigen hundert Metern hügelan erreiche ich schon die Bockwindmühle Zeuckritz. Schafe weiden friedlich die umgebende Wiese ab. Besichtigungen der Mühle können sehr preiswert mit der Gemeinde Canitz vereinbart werden
( Tel. 034363/5040 ). Auf Höhe der Mühle biege ich nach links ab, über ein Stück umgegruberten Feldweg und durch eine kleine Kirschplantage überquere ich bald die Landstraße und treffe auf den Stuhlweg. Dieser führt zunächst an grünen Feldern vorbei in Richtung Wald, den ich bald erreiche. Linker Hand befindet sich ein altes Ferienlager, das auch heute zur Erholung genutzt wird.

Bald verlasse ich an einer Gabelung den Stuhlweg und biege auf den N-Weg nach rechts ein. Nach einem Stück auf dem N-Weg hätte ich fast den Wegweiser zur ältesten Buche und zur Quelle Immergrün übersehen. Die Buche ist recht beeindruckend. Ein Schild an ihrem Fuße weist auf ihre Bedeutung
hin. Wenige Schritte weiter suche ich nach der Quelle. Ja ich finde noch ein Rinnsaal, aber es ist in diesem trockenen Jahr selbst im Wasserspeicher Heide schon sehr wenig.

Zurück zum Weg und weiter geht es in Richtung “Rote Brücke”. Durch hohen Mischwald und immer an den Wegweisern orientiert erreiche ich diese bald. Warum nur “Rote Brücke”? Es ist mehr ein Wehr, aber mit rotem Geländer, einem schönen Rastplatz und einem kleinen See.

Nach einer kurzen Rast folge ich dem Flügel N bis zum M-Weg. Mein weiterer Weg führt über diesen gut befestigten Waldweg bis zur Gabelung mit dem Stuhlweg, dem ich weiter wieder in Richtung Bucha folge. An der Gabelung mit dem K-Weg wähle ich aber diesen, schließlich soll es ja eine Runde werden.

So verlasse ich den Wald auf dem K-Weg und gelange vorbei an blühenden Wiesen auf der anderen Ortsseite wieder nach Bucha zurück. Am Dorf entlang zum Bad und Parkplatz wo diese Runde endet. Für Erschöpfte warten in der nahen Gaststätte Speis und Trank!

Für die etwa 10 Kilometer habe ich knapp 3 Stunden gebraucht. Mit einer längeren Rast also eine schöne Vor- oder Nachmittagswanderung. Eigentlich mit nur geringen Hindernissen auch fürs Fahrrad geeignet.

Ich wünsche gute Erholung in der Heide!

Download (KMZ, NMEA, PDF)

Galerie zur Wanderung